Weihnachten, das Fest der Geschenke!?

In den letzten Wochen habe ich mir immer wieder Gedanken darüber gemacht, ob es sich überhaupt lohnt. Der ganze Aufwand vor Weihnachten. Ich habe über 50 Karten geschrieben und knapp 30 Geschenke (siehe Bild) geplant, besorgt, eingepackt und verteilt. Und das obwohl ich viele Termine hatte, müde und ausgelaugt war. 

Aber ich habe dabei gemerkt, dass ich es auch aus egoistischen Grünen tue. Denn ich schenke gerne. Es macht mir Spaß mir Gedanken zu machen was meinen Freunden, Bekannten, Kollegen, Familienmitgliedern gefallen könnte. Ich drücke dadurch meine Liebe aus. Es tut mir gut. Das war mir so eigentlich noch gar nie bewusst geworden. 

Verstärkt hat sich dieser Gedanke noch durch eine Nachricht einer lieben Freundin. Ich schrieb ihr: Wenn Du heute nach Hause kommst steht ein Geschenk von mir vor Deiner Tür. Sie antwortete: Ich empfange gerne Deine Liebe als Freundin und ein Weihnachtsgeschenk.

Geschenke, Karten und Aufmerksamkeit ist wohl meine Sprache der Liebe. Übrigens genauso freue ich mich natürlich darüber beschenkt zu werden. Ich finde es toll, wenn sich liebe Menschen Gedanken machen worüber ich mich freuen könnte.

Der Brauch zu Weihnachten Geschenke zu machen kommt ja daher, dass Gott uns sein Kind geschenkt hat. Ich glaube auch Gott spricht die Sprache der Liebe durch sein Geschenk. Der Gedanke tröstet mich und macht mir Mut. Gott wurde Kind, damit wir uns freuen.

Mit dieser inneren Freude möchte ich in die Weihnachtstage gehen und versuchen all das was mich belastet auszuschließen. 

Der Spruch der meine diesjährigen Weihnachtskarten überschreibt lautet übrigens: Was, wenn die Zukunft gut wird? 

Auch diese Hoffnung ist ein Geschenk der Liebe.

In diesem Sinne wünsche ich Euch friedvolle und fröhliche Weihnachten!