Berufliche und akademische Ausbildung gleichstellen und besser fördern

Annette Reif traf sich mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft

Annette Reif im Austausch mit der Kreishandwerkerschaft

Annette Reif, Bundestagskandidatin der Grünen, traf sich jetzt mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft zum Austausch. Im Mittelpunkt stand ein Positionspapier mit zahlreichen Forderungen der Handwerker an die Politik, die in einigen Teilen auch mit dem übereinstimmen, was die Grünen in ihrem Wahlprogramm stehen haben. Zum Beispiel die Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung auch im Bereich der finanziellen Förderung, den Abbau von Bürokratie und den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobile. In Sachen Bürokratie hat Kandidatin Reif ihre eigenen Erfahrungen gemacht: Sie arbeitete früher beim Arbeitsamt und war im Außendienst zuständig für das Kurzarbeiter- und Wintergeld. „Mir ist da alles begegnet, vom Handwerker  mit Zettelwirtschaft bis zu dem, der alles vom Steuerbüro machen lässt. Darum ist für mich klar, es darf nicht noch mehr Bürokratie geben!“

Für Annette Reif war es spannend, die Struktur der Handwerksvertretung kennenzulernen – die Mitgliedschaft in der Kreishandwerkerschaft ist freiwillig, in der Handwerkskammer wiederum müssen alle vertreten sein. „Ich erfuhr auch, dass alle Betriebe, egal ob mit oder ohne Azubi, egal ob ein oder zehn Azubis, jährlich bis zu 200 Euro als Beitrag zur überbetrieblichen Ausbildung zahlen müssen.“ In der Kreishandwerkerschaft sind 15 Innungen mit 700 Betrieben vertreten, die derzeit ebenfalls 700 Azubis ausbilden.

 Auch bei weiteren Forderungen der Handwerker konnte Annette Reif Unterstützung durch die Grünen versprechen. Dabei geht es vor allem darum, die Ausbildung in Betrieben für junge Menschen attraktiver zu machen, auch durch möglichst frühe Heranführung der Schüler an die Betriebe und verpflichtende Praxistage in dualen Ausbildungsberufen. Aber auch beim nötigen Ausbau der Infrastruktur war man auf einer Linie.