„Der Planet schwebt in Lebensgefahr“, sagt Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Und UN-Generalsekretär Antonio Guterres: „Die Alarmglocken sind ohrenbetäubend, und die Beweise sind unwiderlegbar.“ Der Weltklimabericht, der am Montag vorgelegt wurde, zeigt uns überdeutlich, dass kaum noch Zeit bleibt zum Handeln. Und heute nun die Meldung, dass der Juli der heißeste Monat auf der Welt war, seit die Menschen das Wetter aufzeichnen. Wer kann da noch leugnen, dass es den menschengemachten Klimawandel gibt? Wer kann noch Greta Thunberg und ihre Mitstreiter von Fridays for Future belächeln? Vor genau 50 Jahren wurde Greenpeace gegründet – ein halbes Jahrhundert kämpft die Organisation gegen die Umweltzerstörung!
Wir brauchen den schnellen Ausstieg aus der Kohle. Wir brauchen mehr Investitionen in Windkraft, Solarenergie und Wasserstoff. Hier darf es jetzt kein Zögern mehr geben! Die Forderungen sind ja nicht neu, unser Wahlprogramm zeigt, wie es gehen kann. Die Politik ist gefordert, die Wirtschaft (die Firmen hier in der Region sind gut aufgestellt und viele dabei, ihren CO2-Ausstoß zu reduziere oder ganz auf null zu fahren), aber auch jeder einzelne. Jeder kann seinen Beitrag leisten, indem er den privaten Verbrauch reduziert, mal das Fahrrad oder den Bus statt dem Auto nimmt, seinen Fleischkonsum überdenkt oder auch Dinge mal repariert, statt Neues zu kaufen.
Guterres betonte bei der Vorstellung, der Bericht müsse die Totenglocke für Kohle und andere fossile Brennstoffe sein. Das kann ich nur unterstreichen. Wir Grünen fordern das schon lange. Jetzt müssen wir dringend handeln! Hier noch ein Zitat vom UN-Generalsekretär: „Wenn wir unsere Kräfte jetzt bündeln, können wir die Katastrophe abwenden“, sagte Guterres. Also: Ärmel hoch!