Dr. Alois Kapfer aus Tuttlingen, der Mitglied bei den Grünen ist, und einige Zeit unser Kreiskassier war hat Anfang November den deutschen Biodiversitätspreis erhalten. Ich gratuliere ihm von Herzen und wünsche ihm und seiner Arbeit weiterhin alles erdenklich Gute. Lieber Alois, herzlichen DANK für deinen unermüdlichen Einsatz in dieser Sache. Ich freue mich mit dir.
Anbei die Pressemitteilung der Heinz-Sielmann-Stiftung:
Vierter deutscher Biodiversitätspreis verliehen
Am Donnerstag, den 5. November, verlieh die Heinz Sielmann Stiftung den Deutschen Biodiversitätspreis an die beiden Landschaftsökologen Dr. Alois Kapfer (Tuttlingen) und Dr. Herbert Nickel (Göttingen). Die Initiatoren des Vereins zur Förderung naturnaher Weidelandschaften Süddeutschlands e.V. wurden damit für ihr Engagement zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft geehrt. Die Preisverleihung und ein Experten-Talk wurden als Live-Stream übertragen.
Auszeichnung für herausragendes Engagement
Der Deutsche Biodiversitätspreis wird seit 2014 verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. In diesem Jahr fand die Preisverleihung auf dem Stiftungssitz Gut Herbigshagen, im niedersächsischen Duderstadt, unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen in einem kleinen Kreis statt. Begleitend diskutierten die Preisträger und Experten Möglichkeiten und Lösungen, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Die Aufzeichnung der Talk-Runde ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal der Heinz Sielmann Stiftung unter www.youtube.com/SielmannStiftung abrufbar.
Naturnahe Weiden für mehr Vielfalt
Die beiden Landschaftsökologen Dr. Alois Kapfer und Dr. Herbert Nickel setzen sich seit über zwei Jahrzehnten dafür ein, die großflächige und extensive Beweidung als zentrale Strategie für den Schutz von Natur und Landschaft wieder in Politik und Gesellschaft zu verankern. Der Deutsche Biodiversitätspreis würdigt dieses Engagement. Beide freuen sich über die Auszeichnung. „Diese Ehrung wird unsere Aktivitäten für naturnahe Weidelandschaften sicher weiter beflügeln“, erklärt Dr. Kapfer. „Der Rückgang der biologischen Vielfalt hat bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts eingesetzt. In den 1970er Jahren hat er sich noch einmal stark beschleunigt. Ein entscheidender Faktor, gerade auch für das Insektensterben, ist nach unserer Auffassung das Verschwinden von Weidetieren in naturverträglicher Haltung aus der freien Landschaft,“ so Kapfer weiter. Seit drei Jahren engagieren sich Dr. Kapfer und Dr. Nickel mit dem Verein zur Förderung naturnaher Weidelandschaften Süddeutschlands e.V. für naturnahe Weiden, indem Sie das Thema in Fachkreise, Politik und Gesellschaft hineintragen, sowie Naturschutzakteure als auch Landwirte beraten und Projekte wissenschaftlich begleiten. Der Fokus liegt dabei auf der Neuschaffung naturnaher und der Reaktivierung historisch alter Weidelandschaften. Dies wird begleitet von der wissenschaftlichen Erfassung und Bewertung der Insektenvorkommen auf den Flächen.
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